Vorsicht geboten

Nach Unfalldrama: ÖBB appellieren an Autofahrer

Kärnten
19.08.2021 09:06

Das besonders tragische Unfalldrama an einer unbeschrankten Eisenbahnkreuzung in Bodensdorf in Kärnten - wir berichteten - nützen die Österreichischen Bundesbahnen und appellieren an alle Verkehrsteilnehmer; bei unbeschrankten Eisenbahnkreuzungen gilt Eigenverantwortung!

Die Bilder der völlig zerstörten Kehrmaschine zeigen die Wucht der Kollision. Für den Lenker (49) kam jede Hilfe zu spät. Und diese Bilder lassen auch die ÖBB nicht kalt: „Es sind schreckliche Szenen, die sich in Bodensdorf abgespielt haben. Wir sind ständig bemüht, unser Schienennetz für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen“, erklärt Herbert Hofer, ÖBB-Pressesprecher.

Unbeschrankter Bahnübergang
Der Bahnübergang, an dem sich der tödliche Unfall ereignete, war einer von mehreren unbeschrankten Bahnübergängen - alle von der österreichischen Eisenbahnbehörde abgenommen - auf der Strecke S2 zwischen Villach und Feldkirchen. „Bei diesem Bahnübergang handelt es sich um einen technisch gesicherten Übergang. Er ist mit einer Lichtanlage ausgestattet“, schildert Hofer: „Diese technische Sicherung ist aber kein Freibrief zum Queren der Kreuzung. Daher appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmer, stehenzubleiben und sich zu vergewissern, dass kein Zug kommt.“

Zitat Icon

Es ist unser Bestreben, die Bahnübergänge für alle sicher zu machen. Doch wir sehen auch die Verkehrsteilnehmer in der Pflicht.

Herbert Hofer, ÖBB-Sprecher

Nicht der erste Unfall
Was zu dem tragischen Unfall in Bodensdorf führte, klären nun Sachverständige. Ob der Übergang in Bodensdorf und die anderen unbeschrankten Bahnübergänge auf dem Schienenstrang mit Schranken ausgestattet werden, bleibt offen. Schließlich war es nicht der erste Unfall auf der Strecke.

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