Liebe Leserin, liebe Leser, es ist hinlänglich bekannt, dass die Marktgemeinde Lustenau geradezu im Verkehr erstickt. Eine Verlegung der Rheinbrücke zwischen Lustenau und Au könnte möglicherweise die Situation etwas entspannen. Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht, müsste doch die Verbindung in nicht allzu ferner Zukunft ohnehin neu gebaut werden. Grünen-Klubobmann Daniel Zadra plädiert für eine Verlegung in Richtung Reichshofstadion, Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer ist derartigen Gedankenspielen ebenfalls nicht abgeneigt: „Mit einer neuen Brücke am alten Platz würden doch nur alte Fehler einzementiert“, sagt er. Die Schweizer, die im Falle eines Neubaus 56 Prozent der Kosten zu tragen hätten, wären für diesen Plan wohl auch zu haben, schließlich leidet auch die Gemeinde Au unter der Verkehrslawine. Und nicht zuletzt könnte eine Verlegung die Thematik um die S18, respektive deren Nachfolgelösung (CP-Variante), neu entfachen: Zadra spricht sich schon jetzt dafür aus, die CP-Variante zu verwerfen und stattdessen auf eine kombinierte Lösung - Tunnellösung zwischen Hohenems und Diepoldsau plus Verlegung der Rheinbrücke - zu setzen: „Der Verkehr sollte aufgefächert werden. Es ist nicht sinnvoll, mit dem Bau einer Schnellstraße eine neue Transitschleuse zu öffnen, die immer nur noch mehr Verkehr anzieht.“ Diese Argumentation hat zweifellos ihre Berechtigung. Machen Sie‘s gut und bleiben Sie gesund. Herzlichst, Emanuel Walser
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