Heim für 100 Erkrankte

Demenz-Kompetenzzentrum soll 2025 Pforten öffnen

Oberösterreich
07.08.2021 16:00

Laut Schätzungen sind in Österreich 145.000 Personen an einer Form der Demenz erkrankt. Aufgrund der Stigmatisierung der Erkrankung ist aber von einer nicht unerheblichen Dunkelziffer auszugehen. Ebenso fix vorhersehbar: Die Zahl der dementen Personen wird steigen. In Oberösterreich will man dafür gerüstet sein.

Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sich SP-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer bereits mit den Plänen eines Demenz-Kompetenzzentrums. Ihr Ziel: Ein Haus - vergleichbar mit einem Seniorenheim - für die stationäre Behandlung von rund 100 an Demenz erkrankten Personen. „Die ambulanten Angebote des Demenz-Kompetenzzentrums werden für ganz Oberösterreich in den bereits existierenden elf Demenzservicestellen erbracht“, will Gerstorfer unter dem Dach des neuen Zentrums auch Forschung-und Schulungseinrichtungen unterbringen.

Standort noch unklar
Im Herbst finden mit den Sozialhilfeverbänden weitere Gespräche statt. Angestrebt wird eine Eröffnung im Jahr 2025. Wo? Das ist offen. Allerdings kommt am ehesten der Zentralraum in Frage, da dort die Verkehrsanbindungen gut sind.

Auch Grüne für ein Zentrum
Für die Grünen wäre ein Zentrum zweifellos ein wichtiger punktueller Beitrag. „Aber es geht um den Alltag der Betroffenen und dessen bestmöglicher Bewältigung. Da wäre es wichtig, eine unterstützte Selbsthilfe und Selbstvertretung der Betroffenen aufzubauen und zu etablieren.“

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