Nach den „Hundstagen“ freuen sich viele darauf, die Fenster weit aufzumachen, um durchzulüften. Damit steigt jedoch in Haushalten mit Kindern auch die Gefahr von Stürzen in die Tiefe. Am häufigsten trifft es, Statistiken zufolge, Buben unter fünf Jahren aus Mehrparteienhäusern. Jeder sechste Fall endet tödlich.
„Fenster üben auf den Nachwuchs eine große Faszination aus. Sind sie geöffnet, ist der Drang, die Welt da draußen zu entdecken, groß“, warnt Univ.-Prof. Dr. Holger Till, Vorstand der Grazer Uniklinik für Kinder- und Jugendchirurgie sowie Präsident des Vereins Große schützen Kleine. „Bei einem Kleinkind ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper doppelt so groß und schwer wie bei einem Erwachsenen. Es besteht daher die Gefahr, dass die Kids leicht über alles, was sich niedriger als auf Nabelhöhe befindet, vornüberkippen.“ Bis zum Schulalter dürfen Sprösslinge beim Lüften daher nicht aus den Augen gelassen werden!
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