Wie alle öffentlichen Haushalte hat die Corona-Krise auch den oberösterreichischen Landeshaushalt massiv getroffen. Durch einbrechende Steuereinnahmen und notwendige Hilfspakete weist der Rechnungsabschluss für das Jahr 2020 einen negativen Finanzierungssaldo von 336 Millionen Euro aus. Ein Grund: Bei den Ertragsanteilen des Bundes stellten sich letztlich Mindereinnahmen gegenüber dem Voranschlag in Höhe von 320,8 Millionen Euro heraus. Die Einnahmen aus der Landesumlage blieben um 12,4 Millionen Euro unter dem Voranschlag.
Die Finanzschulden erhöhten sich gegenüber 2019 um 116,6 Millionen Euro und betrugen zum 31. Dezember des Vorjahres 571,1 Millionen Euro. Zur Klarstellung: Bei diesen Schulden handelt es sich ausschließlich um im Wege der österreichischen Bundesfinanzagentur aufgenommene Darlehen der Republik. Gefasst reagieren Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ): „Unser Weg war seit Ausbruch dieser Jahrhundertkrise immer klar: Jetzt ist nicht die Zeit auf die schwarze Null zu schauen, sondern rasch und zielgerichtet zu helfen“.
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