„Wir haben den Verdächtigen in Kooperation mit den österreichischen und serbischen Behörden festgenommen“, erklärte die bosnische Staatsanwaltschaft.
Der bei Banja Luka verhaftete Verdächtige soll (die „Krone“ berichtete) rund 4,5 Kilo Plastiksprengstoff inklusive Fernzünder nach Österreich, zu einem derzeit inhaftierten Islamisten, geschmuggelt haben. Nur: Weder im Zuge des damaligen Anti-Terror-Schlags 2017, noch im Rahmen der folgenden Gerichtsverhandlung vermeldeten die Sicherheitsbehörden einen kiloschweren Sprengstoff-Fund ...
Wurde die tödliche Lieferung noch auf dem Schmuggelweg abgefangen? Haben Ermittler den Sprengstoff bei den Razzien in Wien oder Graz sichergestellt und dies der Öffentlichkeit auf Grund laufender Ermittlungen nicht preisgegeben? Oder ist die explosive Ladung gar noch im Umlauf? Teils beängstigende Fragen, die trotz intensiver „Krone“-Recherchen von den heimischen Behörden bis dato unbeantwortet blieben.
Aber auch von bosnischer Seite möchte man zu dem Fall „aus taktischen Gründen“ nichts mehr sagen ...
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