09.04.2021 15:00 |

Für vier Ideen

Kärntner Kulturstiftung: 159 Förder-Einreichungen

Überwältigt ist man bei der Kärntner Kulturstiftung: Zum ersten Call, der unter dem Motto „Umbrüche“ lief, gab es 159 Einreichungen von Künstlern aus ganz Österreich, aber mit starkem Kärntenbezug. Vier können mit jeweils 30.000 bis 70.000 Euro gefördert werden und sollen bis Frühling 2022 das Publikum ansprechen.

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Die im Vorjahr gegründete Kärntner Kulturstiftung wollte der freien Szene mit dieser Ausschreibung unter die Arme greifen. 159 Einreichungen beweisen, wie wichtig das gerade jetzt ist. Vier Ideen werden nun gefördert. „Stunden über Stunden hat die Jury die Projekte ausgewählt; es war ein anstrengender und beglückender Prozess“, verrät Martin Traxl, der Vorsitzende des Kuratoriums, dem auch Wolfgang Waldner, Daniel Wisser, Tanja Prušnik und Julia Malischnig angehören.

„Flussaufwärts“ und „Ingeborg Bachmann-Kuppel“
Gefördert wird nun das Projekt „Flussaufwärts“ des Kärntner Schriftstellerverbandes. „In dem grenzüberschreitenden Projekt können gerade junge Autoren sich mit älterer Literatur konfrontieren“, so Gabriele Russwurm-Biró. Die „Ingeborg Bachmann-Kuppel“ wird Armin Guerino erschaffen und Gerhard Fresacher bespielen: Die Kuppel aus Spiegeln soll von Klagenfurt aus in verschiedenen Orte Station machen.

Zwei weitere Projekte
„Slowlight - Seeking Darkness“ heißt das Projekt über fehlende Dunkelheit, welches das Klanghaus Untergreith (Stmk.) mit Radio Agora und dem Gymnasium St. Martin-Villach umsetzt. Theatermacher Peter Wagner hatte die Idee zu „Wir kamen und sie brauchten uns“: Manfred Bockelmann gestaltet Riesenmarionetten, die mit von Klaus Amann ausgewählten Texten im Projekt des klagenfurter ensembles zu Heimatorten von Kärntner Literaten ziehen. 

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