Zugemülltes Gelände

Grausame Kaninchenzucht nach Jahren gestoppt

Oberösterreich
28.03.2021 08:00

Seit fünf Jahren weisen Tierschützer auf eklatante Missstände Kaninchenzucht im oberösterreichischen Mühlviertel hin. Nun scheinen sie Erfolg zu haben. Nach zwei Verurteilungen wurde ein Verfahren zur Verhängung eines Tierhalteverbots über die Züchterin eingeleitet. Aber nur für die Kaninchen, Schäferhunde darf sie weiter züchten.

„Freunde von mir haben sich ein Kaninchen von der Frau gekauft. Das Tier erkrankte bald und verstarb“, machte eine „Krone“-Leserin auf die Zustände in der Kaninchen- und Schäferhundezucht aufmerksam. Sie fand heraus, dass Amtstierarzt und Tierombudsstelle des Landes seit Jahren mit den Zuständen befasst sind. Tote Kaninchen liegen auf dem zugemüllten Gelände. Käufer erhalten kranke, verwahrloste Tiere.

Erst jetzt kommt Bewegung in den Fall. Möglich machte das eine rechtskräftige Verurteilung. Der Bezirkshauptmann von Urfahr-Umgebung Paul Gruber: „Ein Verfahren zur Tierabnahme läuft. Die Frau hat sich auch freiwillig bereit erklärt, Tiere abzugeben.“

Hunde dürfen behalten werden
70 ihrer rund 300 (!) Kaninchen sind bereits im Tierheim Freistadt gelandet. Tierschützer befürchten, dass die Mühlviertlerin vor Ostern noch Tiere verkaufen will. Oder an ihre Schäferhunde verfüttert. Mit der Kaninchenzucht ist es also bald vorbei, ihre Schäferhundezucht darf die Tierquälerin aber weiter betreiben und die Vierbeiner im Internet anbieten.

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