Nach Wohnhausbrand

NÖ: Katze verkroch sich im Feuerwehrauto

Viel „Verhandlungs- geschick“ war nötig, um das Tier aus dem Motorraum zu locken.

(Bild: FF Wolkersdorf)

Wohnhausbrand in Obersdorf im niederösterreichischen Bezirk Mistelbach: Mittwoch gegen 15 Uhr schrillte der Alarm, mehrere Dutzend Feuerwehrleute eilten zum Einsatzort. Die Flammen, die ihren Ursprung offenbar im Wohnzimmer genommen hatten, waren bald gelöscht. Die Florianis mussten sich aber auch noch als Tierretter beweisen.

Ein Großaufgebot von 48 Freiwilligen und mehreren Löschfahrzeugen aus Obersdorf, Wolkersdorf, Riedenthal, Münichsthal, Pfösing und Gaweinstal konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Das Haus ist jedoch vorerst unbewohnbar. „Zur baupolizeilichen Sperre gesellt sich ein Sachschaden in sechsstelliger Summe“, vermeldet jetzt die Exekutive.

Wer kann der Katze ihr Versteck nur verdenken – wo ist man vor Flammen sicherer als in einem Feuerwehrauto?

Die Florianis beweisen Mut und Humor.

(Bild: FF Wolkersdorf)

Nach dem Löschangriff mussten die Florianis einen zweiten Einsatz absolvieren: Eine Hauskatze hatte sich auf der Flucht vor den Flammen just im Motorraum eines Rüstlöschfahrzeugs verkrochen. „Mit vereinten Kräften wurde der verängstigte Stubentiger wieder hervorgelockt und der besorgten Besitzerin übergeben“, heißt es im Einsatzbericht.