Auf Intensivstationen

Patientenzahl steigt kontinuierlich nach oben

Oberösterreich
19.03.2021 17:00

„Der Druck auf die Intensivstationen in Oberösterreich steigt“, bilanziert Primar Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde, Kepler Uniklinikum. Derzeit sind 210 Menschen mit Corona im Spital, 164 Patienten sind auf normalen Covid-Stationen, 46 intensiv-pflichtig, davon drei Niederösterreicher.

„Oberösterreich ist noch nicht so hart betroffen wie etwa Niederösterreich“, diagnostiziert Primar Bernd Lamprecht, Kepler Uniklinikum. „Dort ist die Lage bereits angespannter. Aber auch wir haben in den letzten Tagen steigende Zahlen.“ Derzeit werden 46 Intensivpatienten in Oberösterreich behandelt, eine ähnliche Anzahl gab es Mitte Jänner. Am 28. Februar waren es 16 gewesen. Damals lag die Zahl der 24-Stunden-Neuinfektionen in Oberösterreich aber auch bei 230 - am gestrigen Donnerstag wurden 479 neue Covid-Fälle im selben Zeitraum gemeldet. Am Mittwoch waren es 493, der heuer höchste 24-Stunden-Wert.

375 Covid-Betten
Damit steigt die Zahl jener, die stationär behandelt werden. In Linz gibt es derzeit 16 Intensivpatienten, in Wels und im Innviertel je neun; im Traunviertel/Salzkammergut sechs, im Mühlviertel und in der Pyhrn-Eisenwurzen je drei. Insgesamt sind derzeit 375 Spitalsbetten für Covid-Patienten reserviert, davon 75 auf Intensivstationen.

Jüngere Patienten auf „Intensiv“
„Die Patienten sind deutlich jünger als in der zweiten Welle“, so Lamprecht. Impfungen reduzierten in Altersheimen das Infektionsgeschehen massiv. Im Moment liegt das Alter der Intensivpatienten zwischen Mitte 40 und Mitte 70, der Jüngste ist erst 33 Jahre alt.

1553 Todesfälle
Die Zahl der Todesfälle, die der Pandemie zugerechnet werden, stieg um vier (die Verstorbenen waren 64 bis 78 Jahre alt) auf 1553. Aktuell gelten 4065 Oberösterreicher als Covid-positiv.

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