Kinderwunsch?

Männer, gebt euer Handy aus der Hosentasche!

Gesund
24.02.2021 05:00

Und das aus gutem Grund: Denn Männer, die ihr Mobiltelefon am liebsten in den vorderen Hosentaschen tragen, sind weniger fruchtbar, warnen die Kinderwunsch-Experten Prof. Heinz Strohmer und Prof. Andreas Obruca aus Wien.

Anlass dafür ist eine Studie der Boston University, an der 751 dänische und 2.349 amerikanische Männer teilgenommen haben. Diese mussten angeben, wo am Körper und wie lange pro Tag sie ihr Handy tragen. Zusätzlich erhoben die Experten Samenbefunde und dokumentierten, wie schnell die jeweilige Partnerin schwanger wurde. Es zeigte sich, dass normalgewichtige Männer, die ihr Mobiltelefon am liebsten griffbereit in der Nähe ihres Unterleibes eingesteckt hatten, mehr Zeit benötigten, um „Papa“ zu werden. Das muss „er“ also bedenken, wenn seine Frau/Freundin trotz vieler „Schäferstündchen“ nicht schwanger wird. Sein Mobiltelefon sollte der Mann besser in einer Tasche oder einem Rucksack außer Haus mitnehmen. In den eigenen vier Wänden ganz zur Seite legen und nicht auf jedes „Piepsen“ reagieren - dieses Verhalten trägt auch positiv zur romantischen Stimmung bei, wenn man ein Baby zeugen will ...

Männer beschäftigen sich übrigens kaum mit dem Thema der eigenen Fruchtbarkeit. Der Wunsch, Nachwuchs zu bekommen, kann sich jedoch zur psychischen Belastung für Paare entwickeln. Die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit liegen zu 55,1 % beim Mann, 14,8 % bei der Frau und in 30,1 % der Fälle an beiden Partnern“, erklärt Prof. Andreas Obruca, Gründer und ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien sowie Präsident der IVF Gesellschaft. Hier hilft dann oft die Reproduktionsmedizin weiter. Im Jahr 2018 wurden in Österreich insgesamt rund 16.300 IVF (In-Vitro-Fertilisation)-Behandlungen durchgeführt.

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