Nach Südafrika-Fall

Zwei positiv: Tests für 300 Soldaten in Spittal

Kärnten
23.02.2021 10:40

Rund 300 Heeresangehörigen in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau in Kärnten mussten einem Corona-Test unterzogen werden. Jene Kärntnerin, bei der - wie berichtet - die Südafrika-Mutation des Virus bestätigt worden war, ist nämlich die Mutter eines der dort stationierten Soldaten. Zwei der 300 getesteten Soldaten hatten ein positives Testergebnis.

Am Montag wurde erstmals in Kärnten ein Fall der südafrikanischen Mutation B.1.351 offiziell bestätigt: Die Frau aus dem Bezirk Spittal dürfte sich über ein Familienmitglied in Tirol infiziert haben. Sowohl in Kärnten als auch in Tirol wurde ein besonders sorgfältiges Contact Tracing angeordnet, im Bezirk Spittal werden außerdem großzügige Umgebungstestungen mittels PCR durchgeführt - wie eben jene in der Kaserne.

Für die Tests reisten Mitarbeiter des Amts für Rüstung und Wehrtechnik aus Wien an. Alle Soldaten sind bis zum Vorliegen ihres PCR-Testergebnisses abgesondert. Zwei der Soldaten hatten ein positives Ergebnis, wegen der geringen Virenlast besteht bei ihnen aber kein Verdacht auf eine Virusmutation. Daher wird keine Sequenzierung durchgeführt.

Land verteilt im besonders betroffenen Hermagor 10.000 Selbsttests
Weiter stark betroffen von steigenden Neuinfektionszahlen ist der Bezirk Hermagor: Hier lag die 7-Tage-Inzidenz laut Aussendung des Landes am Montag bereits bei 637. Aus diesem Grund verteilt das Land nun 10.000 zusätzliche Selbsttests in den am stärksten vom Virus heimgesuchten Gemeinden St. Stefan im Gailtal, Gitschtal und Hermagor. Die sogenannten Wohnzimmertests bieten die Möglichkeit, sich selbst rasch zu testen - gelten aber nicht als Eingangstests. Sollte ein solcher Test positiv sein, ist ein Anruf bei 1450 dringend notwendig.

Kindergarten in Frauenstein geschlossen
Geschlossen werden musste der Kindergarten in Frauenstein im Bezirk St. Veit an der Glan, nachdem eine Pädagogin und ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Zwei weitere Verdachtsfälle waren negativ, andere Proben werden erst untersucht.

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