Erstmals wurde in Bundesland Kärnten ein Fall der südafrikanischen Mutation B.1.351 offiziell bestätigt: Eine Frau aus dem Bezirk Spittal an der Drau dürfte sich über ein Familienmitglied in Tirol infiziert haben. Sowohl in Kärnten als auch in Tirol wurde ein besonders sorgfältiges Contact Tracing angeordnet, im Bezirk Spittal werden außerdem großzügige Umgebungstestungen mittels PCR durchgeführt.
Keinen Verdacht gibt es weiterhin auf die brasilianische Variante des Virus, die Zahl der britischen Mutationsfälle steigt aber stetig: Inzwischen haben sich 282 Personen in ganz Kärnten damit angesteckt. Die meisten dieser Fälle sind auf den Bezirk Hermagor zurückzuführen, der mit 637 wieder die höchste Sieben-Tage-Inzidenz Österreichs aufweist.
10.000 Tests für Hermagor
Aus diesem Grund verteilt das Land ab Dienstag 10.000 zusätzliche Selbsttests in den am stärksten vom Virus heimgesuchten Gemeinden St. Stefan im Gailtal, Gitschtal und Hermagor. Landeshauptmann Peter Kaiser: „Nutzen Sie die Testmöglichkeiten, tragen Sie die FFP2-Maske, halten Sie zwei Meter Abstand, achten Sie auf Hygiene, lüften Sie Innenräume!“
Die sogenannten Wohnzimmertests bieten die Möglichkeit, sich selbst rasch zu testen - gelten aber nicht als Eingangstests, etwa bei Friseuren. Sollte ein solcher Tests positiv sein, ist ein Anruf bei 1450 dringend notwendig.
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