Forderung aus Linz

Warme Wartezonen in Spitälern für Angehörige

Angehörige, die "Taxi" für Kranke sind, dürfen derzeit nicht ins Spital

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Mehrere Stunden harrte ein Vater in Linz in der Kälte aus, ehe seine Tochter wieder aus dem Spital kam. Denn drinnen darf man derzeit nicht warten. Jetzt kommt eine politische Forderung nach Abhilfe.

Mehrere Stunden lang „draußen vor der Tür“ wartete unlängst ein Vater auf seine 27-jährige Tochter, die er 40 Kilometer weit zum Termin in der Augenambulanz des Medcampus III (Ex-AKH) in Linz gebracht hatte. Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) greift diesen Fall, gewiss kein Einzelfall, auf: „Ich bin für den umfassenden Schutz von medizinischen Einrichtungen - aber mit Hausverstand. Es muss sichergestellt werden, dass, wie in diesem Fall, unbedingt notwendige Begleitpersonen von Patienten zumindest eine warme und trockene Wartemöglichkeit zur Verfügung gestellt bekommen.“

So soll es gehen
Konkret könnte das so gehen, schlägt Raml vor: „In einer großen Empfangshalle kann man etwa unter Einhaltung aller Abstände locker mehrere Sessel aufstellen. Ich ersuche die Gesundheitsholding sowie alle weiteren Spitalsträger, entsprechende Vorkehrungen zu treffen.“