Kolumne: Kitz überall

Fellers Abwechslung: Mit einem Bier auf der Couch

Wintersport
19.01.2021 07:48

Nach intensiven und höchst erfolgreichen Tagen und Wochen haben sich Österreichs Slalom-Herren eine kleine Pause bis zum nächsten „Kracher“ in Schladming (26. Jänner) verdient. „Jetzt mach ich’s mir am Wochenende daheim mit einem Bier auf der Couch gemütlich und freue mich auf Kitzbühel“, gab Manuel Feller den Ball an seine Speed-Kollegen ab. Kolumne von Alex Hofstetter.

„Die Bilder von diesem Rennen gehen um die Welt“, sagt der Tiroler über die Bedeutung der Streif-Abfahrt. „Sogar meine Freunde in Jamaika schauen sich das an und schütteln den Kopf, wie man so verrückt sein kann, dass man sich da mit Vollgas runterhaut!“

Die wagemutigen Helden wie Kitz-Titelverteidiger Matthias Mayer oder Vincent Kriechmayr sind gestern in der Gamsstadt angekommen. Das für heute geplant gewesene erste Abfahrtstraining wurde aber nach den starken Schneefällen der letzten Tage gestrichen, erst morgen geht’s (bei Sonnenschein) offiziell los.

Letztes Jahr war unmittelbar vor Kitz Südtirols Abfahrts-Star Dominik Paris mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Jetzt erwischte es den amtierenden Weltcup-Champion Aleksander Aamodt Kilde - also jenen Norweger, der körperlich wohl noch besser als Paris beinander ist. „Du kannst noch so viele Muskeln haben! Die Bänder sind die gleichen wie bei den Athleten vor 40 Jahren“, sagt Markus Waldner. Der Renndirektor des Weltverbands FIS, der am Sonntag in der Praxis von Dr. Harald Breitfuß in Flachau vor der geplanten Weiterreise nach Kitz einen positiven Corona-Test abgab. Und sich sofort in Selbstisolation begab.

Seit Causa Jochberg“ kein einziger Fall der englischen Mutation nachgewiesen
Dabei war der Südtiroler seit Corona-Ausbruch eigentlich nur bei der Nahrungsaufnahme ohne FFP2-Maske zu sehen gewesen. Es ist aber anscheinend wie bei den Kreuzbandrissen - auch Corona kann jederzeit und bei jedem zuschlagen. In Kitz wird Waldner von Ex-Abfahrts-Weltmeister Hannes Trinkl und Emmanuel Couder vertreten. Apropos Corona: bei den flächendeckenden Tests in der Region Kitzbühel nach der „Causa Jochberg“ wurde bisher kein einziger Fall der englischen Mutation nachgewiesen.

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(Bild: KMM)



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