In Bischofshofen

Stoch holt Tournee! Kraft knapp am Stockerl vorbei

Wintersport
06.01.2021 18:35

Der Pole Kamil Stoch hat sich mit einem überlegenen Sieg in Bischofshofen zum dritten Mal den Vierschanzentournee-Titel geholt. Der Olympiasieger gewann den Abschlussbewerb am Mittwoch vor dem Norweger Marius Lindvik, dem Deutschen Karl Geiger und Stefan Kraft. Während Stoch mit Riesenvorsprung über seinen nächsten Tournee-Triumph nach 2017 und 2018 jubelte, verpasste Kraft den ersten ÖSV-Podestplatz bei der 69. Tournee um nur 1,4 Punkte.

Der Salzburger war als lediglich Achter auch im Gesamtklassement bester der insgesamt enttäuschenden Österreicher. Stoch gewann die Traditionsveranstaltung mehr als 48 Punkte vor Geiger, Dritter wurde Stochs Landsmann und Titelverteidiger Dawid Kubacki. „Ich bin sehr glücklich, ich genieße Skispringen momentan einfach. Es hat heute viel Spass gemacht. Ich habe jede Sekunde genossen, aber es war auch stressig“, sagte Stoch, dessen Team vor dem ersten Bewerb in Oberstdorf aufgrund eines Corona-Falls in der Mannschaft zwischenzeitlich ausgeschlossen worden war. 

Das Bischofshofen-Ergebnis:

Kraft: „Das ist ein gewaltiges Ergebnis“
Kraft kam vom elften Platz mit einem starken Finalsprung fast noch auf das Podest. „Das ist schon schade. Ich dachte, es geht sich noch aus. Aber ich bin megahappy. Der zweite Sprung war richtig gut. Das ist ein gewaltiges Ergebnis, ich bin knapp am Stockerl dran“, zeigte sich der ehemalige Tournee-Sieger angesichts einer Coronainfektion und Rückenproblemen im Vorfeld zufrieden. Bis auf seinen Absturz in Garmisch sei es eine gute Tournee gewesen, so Kraft, dem mehr als 90 Punkte auf Stoch fehlten. Vor dem überlegenen Polen könne man nur den Hut ziehen, meinte Kraft.

Hier das Vierschanzentournee-Ergebnis:

Michael Hayböck freute sich nach zwei Nullnummern in Deutschland über den nächsten Top-Ten-Platz. „Ich bin glücklich, dass es zum Sechsten gereicht hat. Ich nehme auf jeden Fall jede Menge Selbstvertrauen mit“, sagte der Oberösterreicher. Gregor Schlierenzauer wurde disqualifiziert, weil er die Materialkontrolle verweigert hatte.

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(Bild: KMM)



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