29.10.2020 08:15 |

Saal wird umgebaut

20 Angeklagte: Am Dienstag startet Monsterprozess

Eine Herausforderung ist der Drogenprozess gegen 20 Angeklagte, der am kommenden Dienstag in Klagenfurt beginnt. Wie berichtet, muss dafür der Schwurgerichtssal umgebaut und ein Covid-Sicherheitskonzept erstellt werden. Der Prozess ist vorerst für 20 Tage anberaumt und ein Urteil wird nicht vor Jänner oder Februar erwartet.

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Den Angeklagten - es handelt sich um Afrikaner - wird Drogenhandel im großen Stil vorgeworfen. Sie haben kiloweise Heroin und Kokain verkauft. Die Männer hatten eine Organisation aufgezogen, die Drogen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus dem Ausland bezog. Einigen der Angeklagten drohen Haftstrafen von zehn bis 20 Jahren.

Der Umbau des Schwurgerichtssaales ist unbedingt nötig, weil ja nicht nur die 20 Angeklagten und deren Verteidiger untergebracht werden müssen. Auch 25 Justizwachebeamte, 15 Geschworene, Dolmetscher, drei Richter, die Staatsanwältin und eine Schreibkraft müssen Platz finden. Für Zuseher ist kein Platz mehr.

Der Prozess wird jedoch für Journalisten in einen anderen Saal übertragen, damit die Öffentlichkeit des Verfahrens gegeben ist.

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