29.10.2020 05:00 |

Kälte & Corona

Psoriasis-Patienten leiden nun besonders

Mit dem Kälteeinbruch im Herbst vermehren sich die geröteten, juckenden sowie schuppenden Hautstellen, und die Betroffenen müssen sich verstärkt schützen. Zusätzlich wirft die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen gerade in dieser schwierigen Zeit eine Vielzahl von Fragen auf.

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„Für Patienten ist es jetzt unheimlich wichtig, auf ihre Erkrankung, die Symptome und die konsequente Fortsetzung der Therapie zu achten“, betont Dr. Johannes Bisschoff, Dermatologe und Psoriasis-Experte in Wien anlässlich des Welt-Psoriasis-Tages am 29. Oktober. Angst vor einem erhöhten Risiko, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, ist laut dem Experten unbegründet. Die genetisch bedingte, chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung zeichnet sich durch eine überschießende Reaktion der Abwehrkräfte aus und nicht durch eine allgemeine Immunschwäche.

Es gelten somit die gleichen Empfehlungen wie für alle anderen Personen: Abstand halten, Händewaschen, möglichst wenig das Gesicht berühren, Mund-NasenSchutz tragen, Menschenansammlungen vermeiden sowie Innenräume regelmäßig lüften. Außerdem frische Luft tanken und ausreichend Bewegung machen, um die natürlichen Abwehrkräfte zu stärken. Im Falle einer Covid-19-Erkrankung sollten Betroffene - zusätzlich zu den üblichen Corona-Maßnahmen - umgehend auch ihren behandelnden Hautarzt kontaktieren und mögliche Auswirkungen auf die Psoriasis-Behandlung abstimmen. Auch hier gilt: Niemals eigenmächtig mit der Therapie aufhören!

Regina Modl, Kronen Zeitung

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