Hilfe vom Heer

Salzburg: Contact Tracing wieder im Vollbetrieb

Salzburg
28.10.2020 12:02

Die fehlende Hälfte des Contact-Tracing-Teams in der Stadt Salzburg wurde kurzfristig durch Mitarbeiter von anderen Ämtern ersetzt. Anfang November steht der Umzug in einen größeren Raum nach Lehen an.

Nach dem Ausfall der Hälfte des Contact-Tracing-Teams der Stadt Salzburg konnte die Lücke bereits nach einem halben Tag wieder aufgefüllt werden. Damit konnte vom Not- wieder in den Vollbetrieb zurückgekehrt werden. Das teilte das Informationszentrum der Stadt am Mittwochvormittag mit. Die vorübergehend in Quarantäne geschickten 20 Mitarbeiter wurden durch Kräfte aus anderen Ämtern sowie des Bundesheeres ersetzt. Die Hilfe der AGES ist daher nicht mehr nötig.

Dienstagnachmittag war eine Mitarbeiterin des 40-köpfigen Teams zur Rückverfolgung der SARS-CoV-2-Infektionen selbst positiv getestet worden. Die Hälfte der Belegschaft musste deshalb als Kontaktpersonen der 1. Kategorie selbst in Quarantäne, weshalb das Contact Tracing in der Landeshauptstadt auf Notbetrieb heruntergefahren werden musste. Das bedeutete, dass zumindest noch alle positiv getesteten Personen kontaktiert und isoliert werden sollten, bei den Kategorie-1-Personen zumindest so gut wie möglich.

Vollbetrieb wieder aufgenommen, AGES-Hilfe nicht nötig
Nun hat der Magistrat die Lücke mit Mitarbeitern des Amtes für Öffentliche Ordnung, des Einwohner- und Standesamtes sowie des Bundesheeres kurzfristig zur Gänze wieder füllen können. „Bereits heute, Mittwoch, kann demnach der Vollbetrieb wieder aufgenommen werden“, hieß es in der Mitteilung. Damit ist die noch am Dienstag in Aussicht gestellte Unterstützung durch Mitarbeiter der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nicht mehr notwendig.

Zudem wurde angekündigt, dass das Team in der ersten Novemberwoche vom derzeitigen Raum im Amtsgebäude Schwarzstraße 44 (Sitzungszimmer des Gestaltungsbeirates) in die TriBühne Lehen übersiedeln soll. Dort stehen mehr Platz für den weiteren Personalaufbau und bis zu 48 PC-Arbeitsplätze zur Verfügung. Zusätzliche Verstärkung soll es durch externe Mitarbeiter geben. Bei einem entsprechenden Aufruf in den sozialen Medien sowie über Bewerbungsplattformen und die Homepage der Stadt haben sich mittlerweile 150 Bewerber gemeldet.

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