Keine Verlängerung

Faßmann: „Herbstferien kommen wie geplant“

Politik
12.10.2020 14:17

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat am Montag Spekulationen über eine Verlängerung der Herbstferien erneut eine Absage erteilt. „Die Herbstferien kommen wie geplant“, betonte er. Der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen Österreichs (BEV) ist indes nicht nur gegen eine Verlängerung, die Elternvertreter könnten sich sogar ein schulautonomes Aussetzen der Ferien vorstellen.

Eine Verlängerung der Herbstferien zwischen 24. Oktober und 2. November über diese zehn Tage hinaus „ist derzeit weder geplant noch beabsichtigt“, so Faßmann, der die Schulen so lange wie möglich offen halten will, im Ö1-„Mittagsjournal“.

Schulen „keine Orte der Infektionsweitergabe“
Immerhin würden die Zahlen zeigen, dass Schulen keine Orte der Infektionsweitergabe seien. Außerdem würden die Kinder in den Schulen sozialisiert und betreut. Die Letztentscheidung über großflächige Schulschließungen liegt freilich laut Faßmann bei der Bezirksverwaltungsbehörde bzw. bei den Landeshauptleuten oder dem Gesundheitsminister.

Normaler Unterricht nach den Herbstferien
Es sei sehr wichtig, dass nach den Herbstferien wieder normaler Unterricht stattfinde, betonte BEV-Sprecherin Elisabeth Rosenberger in einem Schreiben an das Bildungsministerium. „Für Eltern wäre es nicht nachvollziehbar, wenn Bildungseinrichtungen prophylaktisch gesperrt werden, Lokale und Fitnessstudios aber offen gelassen.“ Viele Eltern hätten ihren Urlaub ohnehin schon im Frühjahr und Sommer aufgebraucht.

Eine Quarantäne einzelner Schüler oder Klassen sei selbstverständlich fallweise notwendig und nachvollziehbar, aber „wir Eltern brauchen die Gewissheit, dass Schule wieder ein planbarer Fixpunkt in diesen schwierigen Zeiten ist“.

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