Kommenden Sonntag starten die Herren mit dem Riesentorlauf von Sölden in die neue Weltcupsaison. Zu seinem Debüt am Rettenbachferner könnte dabei der 22-jährige Andelsbucher Thomas Dorner kommen. Die Formkurve des Rossignol-Piloten zeigt jedenfalls in die richtige Richtung.
„Teaminterne Ausscheidungen sind für mich fast schwieriger zu bestreiten als normale Rennen“, gestand Thomas Dorner am Samstag am Rande der gestrigen ÖSV-Quali am Pitztaler Gletscher. „Die Herausforderung dabei ist, nicht mehr zu wollen, als man kann." Wie viel der Andelsbucher in der kommenden Saison leisten könnte, ließ er gleich im ersten von drei Zeitläufen erkennen, als er die schnellste Zeit aller acht Qualifikanten auf den Gletscher zauberte.
Dass es für den 22-Jährigen dennoch nicht mit dem Fixstartplatz für den Weltcup-Auftakt in einer Woche in Sölden klappte, lag an Raphael Haaser, der drei gleichmäßig starke Läufe zeigte und sich somit das letzten Riesentorlauf-Ticket holte. Dorner wurde von ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher zum ersten Ersatzmann gemacht. „Sollte einer meiner Teamkollegen ausfallen - was ich natürlich nicht hoffe - werde ich gerüstet sein“, erklärte der Rossignol-Pilot.
Gar nicht nach Wunsch lief es für die beiden anderen Vorarlberger Daniel Meier und Magnus Walch. „Natürlich ist die Enttäuschung riesig“, gestand Walch, der mit den aggressiven Pistenverhältnissen zu kämpfen hatte. „Meine Leistung war einfach nicht gut genug.“ Ärger und Enttäuschung auch beim Nofler Meier: “Ich habe alles riskiert, aber es hat einfach zu viel gefehlt."
Huber holt Ticket
Bei den Damen wird Katharina Liensberger die einzige Vorarlbergerin in Sölden sein. Nina Ortlieb musste in der Quali der Niederösterreicherin Kathi Huber den Vortritt und damit das letzte Ticket lassen.
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