Corona stellt die heimische Wirtschaft vor eine gewaltige Herausforderung. Die Umsätze brechen ein, viele müssen auf Kurzarbeit umstellen. Regional einzukaufen, um das Überleben der heimischen Firmen zu sichern, ist wichtiger denn je. Doch auch im benachbarten Ungarn scheint die Pandemie ihre wirtschaftlichen Spuren zu hinterlassen, zudem dürften die österreichischen Gäste fehlen. Das würde zumindest erklären, warum ein Parlamentsvertreter aus dem Komitat Vas, Tibor Bana, jetzt die österreichischen Kunden über die sozialen Medien zum Einkaufen ins Nachbarland einlädt. „Sie können bis zu 24 Stunden in Ungarn verbringen, in welcher Zeit Sie den Markt, Friseur, Kosmetiker, Zahnarzt, die Restaurants, die Geschäfte usw. besuchen können“, schreibt Bana.
Auf burgenländischer Seite kommt das Angebot nicht bei allen gut an. Wichtiger sei es, die eigene Wirtschaft zu unterstützen, lautet der Tenor bei vielen. Auch Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer appelliert an den Hausverstand beim Einkauf. „Durch regionales Einkaufen minimiert man das Ansteckungsrisiko und sichert zudem burgenländische Arbeitsplätze“, betont Gottweis.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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