Ein neuer Ratgeber der Tierschutzombudsstelle Wien zeigt, wie Kühe in Österreich leben Wien. Rund 75 Liter Milch wurden im Jahr 2019 in Österreich pro Kopf getrunken. Weitere 38 Kilogramm haben Frau und Herr Österreicher in Form von Käse, Obers, Butter und anderen Produkten konsumiert. Doch wie leben die Kühe, die dafür sorgen, dass wir Milch, Joghurt und Co. am Tisch haben?
Die Tierschutzombudsstelle Wien hat nachgeschaut: Für den Einkaufsratgeber „Augen auf beim Milcheinkauf“ sind die gängigen österreichischen Gütesiegel sowie Markenprogramme mit speziellen Tierwohl-Kriterien kritisch unter die Lupe genommen worden.
Die Analyse
18 Gütesiegel und Markenprogramme hat die TOW im Hinblick auf ihre Tierwohl-Vorgaben analysiert, darunter jene der AMA, Bio Austria und Demeter. Der Ratgeber erklärt ausführlich alle Mindest- und Biostandards in der Rinderhaltung. Die Bewertung erfolgte in sechs Stufen von 0 bis hin zu 5 vollen Milchpackerln. Für die Einstufung wurden folgende Kriterien angeschaut:
Ergebnis mag manchen überraschen
Das Ergebnis der Analyse könnte den ein oder anderen Konsumenten überraschen. So erhielt das AMA-Gütesiegel „0 von 5 Milchpackerl“, einzig „NA! Natürlich“ schaffte vier von fünf, mit „über den BIO-Mindeststandard hinausgehenden Regelungen“.
Die vollständige Analyse und Beschreibung der einzelnen Gütezeichen und Markenprogramme finden Sie unter https://www.tieranwalt.at/de/milch.htm .
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