Der Umstand, dass mit Irene Fuhrmann erstmals eine Frau Österreichs weibliche Fußballauswahl trainiert, ist auch der heimischen Politik nicht entgangen. So traf sich Frauenministerin Susanne Raab am vergangenen Freitag mit der Neo-Teamchefin. „Das zeigt die Wertschätzung, die diesem Posten und dem Frauenfußball zu Teil ist“, freute sich Fuhrmann in einer Aussendung des ÖFB.
Fuhrmanns Premiere sei „eine bemerkenswerte Leistung und zeigt, dass sich Frauen auch in Männerdomänen durchsetzen können. Fuhrmann ist damit auch ein großes Vorbild für viele junge Mädchen“, bemerkte wiederum Raab, die auf einem Platz vor der ÖFB-Zentrale im Wiener Ernst-Happel-Stadion eine kleine praktische Trainingseinheit von Fuhrmann bekam: „Ich danke ihr auch besonders, dass ich jetzt über die Vorzüge des Innenrists Bescheid weiß.“
Fuhrmann, die Raab schon bald auch durch die ÖFB-Frauen-Akademie in St. Pölten führen will, strich anlässlich des Treffens die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Ernennung hervor: „Meine Bestellung kann auch ein Signal für ambitionierte Trainerinnen sein und Frauen Mut machen, die auch in anderen männerdominierten Berufssparten Fuß fassen oder Führungspositionen einnehmen möchten.“
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