Regionales Angebot

Kleinere Fleischproduzenten im Vordergrund

Oberösterreich
09.07.2020 19:00
Die fleischverarbeitenden Großbetriebe in Oberösterreich sind wegen ihrer Coronafälle in aller Munde. Landesrat Stefan Kaineder will mit einer Informationsoffensive kleine und mittlere Betriebe populärer machen, klimaschonende Lieferketten in den Vordergrund stehen.

„Ich bin mir ganz sicher, dass regionale Lieferketten die Zukunft der Fleischproduktion werden müssen“, so Konsumentenlandesrat Stefan Kaineder. Insgesamt 475 Betriebe, die weniger als fünf Tonnen Fleisch pro Woche verarbeiten, fallen in die Zuständigkeit von Kaineder. Diese werden im Schnitt einmal alle zwei Jahre kontrolliert.

231 Kontrollen
Im vergangenen Jahr wurde bei 231 Kontrollen in fleischverarbeitenden Betrieben bei 23 Betrieben Maßnahmen gesetzt und vier erhielten eine Anzeige. „In den meisten Fällen sind die Betriebe hochkooperativ. Das große Problem sind die industriellen Fleischbetriebe“, erklärt Kaineder. Deswegen will er nachhaltige und regionale Produkte in den Vordergrund stellen.

Kennzeichnungspflicht
Dafür benötigt es allerdings einige Maßnahmen: „Wir brauchen eine Kennzeichnungspflicht in der Gastronomie. Außerdem eine Änderung der Förderkultur in ganz Europa. Ökologische, nachhaltige Landwirtschaft ist die Zukunft.“

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