Trotz Krise am Arbeitsmarkt gibt es in gewissen Branchen noch offene Stellen.
Die Corona-Krise ist auch eine Arbeitsmarkt-Krise. Laut AMS haben so gut wie alle Branchen zu kämpfen. Vor allem betroffen sind die Bereiche Tourismus, Handel und Gastronomie. Die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung ist massiv angestiegen. „Im Vergleich zum Vorjahr wurden 34 Prozent weniger Stellen gemeldet, insbesondere im Fremdenverkehr ist der Rückgang mit minus 185 Stellen stark“, heißt es vom Arbeitsmarktservice. Die Bezirke Jennersdorf (plus 154 Prozent Arbeitslose) sowie Neusiedl (plus 100 Prozent) hat es am stärksten erwischt.
Vor allem viele Jugendliche und ausländische Arbeitskräfte stehen ohne Job da. Fachkräfte, die schon vor der Krise gesucht waren, haben dennoch weiter gute Jobchancen. Offene Stellen gibt es etwa bei Krankenpflegern, Elektroinstallateuren, Drehern oder Zimmerern.
Eine weitere gute Nachricht: Die Lockerungen haben im Mai dazu geführt, dass die Arbeitslosenkurve flacher wird. AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl rechnet damit, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.
Kronen Zeitung
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