Titelverteidiger Hermann Neubauer ist froh, dass es für Fortsetzung der Rallye-Saison nun grünes Licht gibt Restart fällt im September Autohaus-Besitzer hatte auch in Corona-Zeiten 70-Stunden-Woche
Hermann Neubauer ist Autohaus-Besitzer in St. Michael und als amtierender Rallye-Staatsmeister zugleich Österreichs schnellster Mann hinterm Steuer. Klingt nach viel Stress - und den hat der Lungauer auch. Doch dank „meiner tollen Frau, einem braven Kind und der Unterstützung der Eltern geht sich alles gut aus“, ist dem Jungpapa die Müdigkeit echt nur selten anzumerken.
Dabei hat Neubauer streng genommen zwei Vollzeit-Jobs: „38 Stunden und mehr verbringe ich im Autohaus, wir haben ja auch Mitarbeiter. Dann kommt das Testen, Herumtüfteln am Rallye-Auto dazu!“ Kombiniert mit Fitness-Training schraubt sich das Wochenpensum für den zweifachen rot-weiß-roten Bleifuß-König dann schon gut und gerne in Spitzenzeiten auf 70 Stunden hoch. Auch während der frühen Corona-Zeit hat sich daran nix geändert. Aufgrund der Kurzarbeit einiger Kollegen stieg der Aufwand im Geschäft sogar.
Nebenbei lernte der 31-Jährige seinen gut 275.000 Euro teuren Ford Fiesta R5-Dienstwagen „noch besser kennen“. Die Konkurrenz stöhnt auf: Neubauer hat ja bereits die Jännerrallye in Freistadt für sich entscheiden können. Wenn im September (Start in Weiz) die Saison mit drei Läufen zu Ende gebrettert wird, betritt der Vollgas-Typ vertrautes Terrain: „Auf diesen Strecken habe ich überall zumindest schon einmal gesiegt. Wir werden kaum zu biegen sein!“
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