Neue Umfrage

Singles in Corona-Krise: Frauen deutlich aktiver

Laute einer aktuellen Umfrage bewältigen die heimischen Singles die Corona-Krise, indem sie Struktur in ihren Tagesablauf bringen. Dabei nutzen mehr Frauen als Männer die Zeit des Physical Distancing für neue Projekte und eine aktive Freizeitgestaltung. Single-Frauen legen außerdem deutlich mehr Wert auf einen regelmäßigen Austausch mit ihrem sozialen Umfeld.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Der Alltag wird momentan vom Coronavirus bestimmt. Restaurants und Bars haben nach wie vor geschlossen, die Menschen sind um Social Distancing bemüht, Masken in Supermärkte und Öffis sind Pflicht. In einer Online-Umfrage der Online-Partneragentur Parship wurden insgesamt 676 Mitglieder zur aktuellen Situation befragt. Dabei zeigt sich deutlich: Ein Großteil der Singles begegnet dieser Herausforderung, indem er Struktur in den Tagesablauf bringt und an bestehenden Gewohnheiten festhält. Ein Drittel der Singles bestätigt, zu regelmäßigen Zeiten zu essen, zur gleichen Zeit aufzustehen und auch zur gewohnten Uhrzeit ins Bett zu gehen. 

Besonders auffällig: Frauen sind insgesamt aktiver. Sie legen mehr Wert darauf, sich morgens „richtige“ Kleidung anzuziehen und integrieren häufiger Sport zu festen Zeiten in ihren Alltag. Auch bei der sonstigen Freizeitgestaltung sind Frauen deutlich einfallsreicher als Männer: 53 Prozent setzen Projekte wie Ausmalen, Ausmisten oder das Sortieren von Fotos um. Sie probieren neue Koch- und Backrezepte aus und lesen mehr. Zudem kommunizieren sie intensiv mit Familie und Freunden. Männer scheinen mehr Schwierigkeiten im Umgang mit der neuen Situation zu haben. 

Caroline Erb, Psychologin bei Parship.at: „Frauen begegnen dieser Ausnahmesituation entschlossener und aktiver als Männer. Struktur und eine kreative Freizeitgestaltung geben Sicherheit und sorgen für einen bewussten und abwechslungsreichen Tagesablauf. Männer warten tendenziell eher, wie sich die Situation entwickelt und fühlen sich vergleichsweise einsamer. Frauen suchen in jedem Fall häufiger den Austausch. Sie kommunizieren mehr auf vielfältigen Kanälen mit Familie und Freunden. Das war schon vor der Krise so und wird jetzt intensiviert.“

Am meisten vermissen die heimischen Singles ihre Freunde (61 Prozent), gefolgt von den Eltern (34 Prozent). Die Arbeitskollegen vermissen Männer (25 Prozent) etwas mehr als Frauen (21 Prozent).

April 2020

Was meint ihr dazu? Postet uns in den Kommentaren oder schreibt uns mit Hashtag #City4U auf Facebook, Twitter oder Instagram!

 City4U
City4U
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).