Nordischer Kombinierer

Gruber tastet sich mit Herz-Stent an Belastung ran

Wintersport
01.04.2020 12:08

Ex-Kombinations-Weltmeister Bernhard Gruber tastet sich zwei Wochen nach der Einsetzung eines Herzkranzgefäß-Stents langsam wieder an körperliche Belastungen heran. Vorläufig sind dies Spaziergänge, ein wenig Treppensteigen und Gehen am Laufband, wie Gruber in einem ÖSV-Videointerview sagte. Leichtes Training sei ab nächster Woche möglich, bis dahin müsse er sich schonen, so der 37-Jährige.

„Es geht mir eigentlich soweit ganz gut. Ich schaue schon wieder, dass ich ein bisschen hineinkomme mit leichten Spaziergängen, ums Haus gehen und ein bisschen Treppensteigen. Mit dem versuche ich mich jetzt ganz langsam wieder aufzubauen, dass ich mein Herz jetzt noch schone“, sagte der Salzburger. Mit leichten Aktivitäten solle sich sein Organismus wieder an die Belastung gewöhnen, der Stent einwachsen und gut durchblutet werden. Nächste Woche dürfe er dann mit lockerem Training beginnen, bis dahin sei noch Schonung angesagt.

Auch gemächliches Gehen am Laufband mit niedrigem Puls, allerlei Aufgaben im Haushalt und Unterhaltung seiner zwei Kinder stehen derzeit auf dem täglichen Programm. Die Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus befolge er mit seiner Familie natürlich strikt, und er versuche möglichst Erfreuliches aus der Ausnahmesituation zu machen. „Wir schauen, dass wir jeden Tag das Positive herausziehen. Wir versuchen, mit den Buben kreative Sachen zu machen, und versuchen echt vieles, damit wir uns ein bisschen ablenken und die positiven, schönen Sachen am Leben genießen.“

Gruber wurde am 17. März im Krankenhaus Schwarzach ein Implantat zum Offenhalten eines Herzkranzgefäßes eingesetzt, weil er zuvor seit einiger Zeit unter Belastung ein beklemmendes Gefühl im Brustkorb verspürt hatte. Im Spital habe er mitbekommen, dass das medizinische Personal derzeit besonders Außergewöhnliches leiste, das gelte auch für viele andere, etwa Mitarbeiter in der Lebensmittelbranche, betonte Gruber. Wie es mit seiner Sportkarriere weitergeht ist noch offen, erste Aufschlüsse soll ein Leistungstest in ein, zwei Monaten bringen.

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(Bild: KMM)



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