Übergewicht und Fettleibigkeit stellen ein immer bedeutenderes Gesundheitsproblem dar. Am heutigen Welt-Adipositas-Tag versucht die WHO, einmal mehr auf die Fettleibigkeitskrise aufmerksam zu machen. Im Villacher Referenzzentrum für Adipositas-Chirurgie wird bald der 1000. Patient operiert.
Rund 100 Übergewichtige werden pro Jahr im Referenzzentrum für für Adipositas- und metabolische Chirurgie am LKH Villach operiert. Die Abteilung ist eines von mehreren medizinischen Aushängeschildern des Südens.
„Die Entscheidung für einen Eingriff erfolgt in einem Adipositas-Board, das mit Experten aus der Anästhesie von Primar Ernst Trampitsch sowie Innerer Medizin, Ernährungsberatung, Psychologie besetzt ist“, so Primararzt Gerhard Jenic, Chef der Villacher Chirurgie. Voraussetzung ist ein Body-Mass-Index ab 35 - sofern übergewichtsbedingt bereits Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Gelenksbeschwerden bestehen.
Magenbänder werden heute kaum noch verwendet, müssen immer häufiger sogar entfernt werden. Jenic: „Magenverkleinerungen und verschiedene Magenbypass-Methoden sind die gängigsten Eingriffe.“ Übrigens: Nach einer erfolgreichen Adipositas-OP und Therapie sinkt auch das Risiko, an gewissen Krebsarten zu erkranken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.