15.02.2020 09:30 |

Im Walgau

Grausamer Tiertransport gestoppt

Ein völlig überladener Schweinetransport ist in der Nacht auf Donnerstag auf der Autobahn bei Nüziders gestoppt worden. Die Polizei deckte den Fahrer, der von den Niederlanden nach Italien unterwegs war, gleich mit mehreren Anzeigen ein, denn er hatte auch die Ruhezeiten - weder für ihn noch für die Tiere - eingehalten.

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Wieder ist ein Fall von barbarischen Tiertransporten aufgeflogen: Um ganze sechs Tonnen zu schwer war die Ladung des Lkw, den Polizeibeamte bei Nüziders stoppten. Und die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten wurden vom Fahrer ebenfalls ignoriert.

Der Fall zieht eine ganze Reihe von Reaktionen nach sich: Die Tierschutzsprecherin der SPÖ, Elke Zimmermann, lobt die Arbeit der Polizei und fordert mehr solcher Kontrollen. Am liebsten wäre es Zimmermann, Transporte dieser Art durch Vorarlberg generell zu verbieten, weiß aber, das dafür die notwendige Grundlage fehlt. Deswegen appelliert sie, das System Landwirtschaft endlich umzustellen und verweist in diesem Zusammenhang auf das Tierschutzvolksbegehren, deren Betreiber ebenfalls „mehr Kontrollen und höhere Strafen“ fordern. Die „Misshandlung von Tieren“ scheine als „Kavaliersdelikt“ durchzugehen. Die Reduktion von Lebend-Tier-Transporten zählt zu den Hauptforderungen des Volksbegehrens. Und „Vier Pfoten“ kritisiert die unzureichenden EU-Verordnungen bei Tiertransporten.

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