Sturm-Boss Jauk:

„Traue Schicker den Job zu“

Sturm-Präsident Christian Jauk

(Bild: Christian Jauschowetz)

Die Gerüchteküche rund um Sturm brodelt! Während die Mannschaft an der türkischen Riviera ihr Trainingslager in Belek absolviert, kursieren in Graz Gerüchte um die Position von Sportdirektor Günter Kreissl und ein potenzielles, neues Sturm-Stadion in Graz-Puntigam. Die „Steirerkrone“ konfrontierte Präsident Christian Jauk mit den Gerüchten.

Einen  Sprung zum Flughafen - Christian Jauk nahm sich kurz die Zeit, um der Kampfmannschaft, die im Trainingslager in Belek ihr Camp bis  25. Jänner bezog, alles Gute zu wünschen. Ansonsten ist der Sturm-Boss derzeit mit anderen Themen konfrontiert.

Etwa mit dem Gerücht, Sturm hätte sich das Vorkaufsrecht auf ein Grazer Grundstück für ein neues Stadion gesichert. Ist der Plan in Liebenau damit gestorben? „Die Merkur Arena bleibt unser Ziel, in der wollen wir langfristig die Rolle des Pächters einnehmen. Dafür haben wir der Stadt ein Millionenangebot auf den Tisch gelegt. Optionen kommentiere ich nicht, aber es liegt in meiner Verantwortung, Alternativen zu suchen.“

„Diese Saison macht er fertig“
Weiteres brennendes Thema ist die Frage, ob sich Sturm auch am Posten des Sportchefs „Alternativen“ überlegen muss. So hatte Günter Kreissl seine Zukunft bei Sturm zuletzt ja öffentlich in Frage gestellt. „Günter ist jeden Tag 24 Stunden für den Verein da, das kostet viel Kraft. Er macht diese Saison auf jeden Fall fertig, konzentriert sich voll auf das Frühjahr. Mehr ist derzeit aber nicht zu sagen“, bleibt der Präsident vage. Oder aber auch nicht. Denn ein Verbleib Kreissls über den Sommer hinaus wirkt nach dieser Aussage äußerst unwahrscheinlich.

Was gleichzeitig Andreas Schicker ins Spiel bringt, der Kreissl ja als Sportchef beerben könnte. „Andi hat sich erfolgreich als rechte Hand von Kreissl etabliert“, bricht Jauk eine Lanze für den Chefscout. „Ich traue ihm diese Funktion trotz seines jungen Alters zu, weil er mehr Erfahrung mitbringt als manch junger Minister.“