Brände in Australien

Rauchwolke färbt die Sonne in Südamerika rot

Wissenschaft
07.01.2020 19:05

Die Auswirkungen der verheerenden Buschbrände in Australien sind auch im 12.000 Kilometer entfernten Südamerika sichtbar: Eine riesige Rauchwolke hat den Pazifik überquert und die Sonne über Chile und Argentinien rötlich verfärbt, wie die örtlichen Wetterbehörden am Dreikönigstag meldeten.

Gefahr drohe der Bevölkerung nicht, sagte Patricio Urra von der chilenischen Meteorologiebehörde. Die Rauchwolke befinde sich in einer Höhe von 6000 Metern und es sei kein Wetterphänomen angekündigt, das sie zum Absinken bringen könnte, erklärte er.

„Rötlicher Sonnenuntergang in Buenos Aires, verursacht durch Rauch von den Bränden in Australien“, postete Twitter-User „GaboAir“, ein Linienpilot, am späten Montagabend.

Argentiniens Wetterbehörde gibt Entwarnung
Via Twitter gab die argentinische Wetterbehörde SMN aber Entwarnung: Die einzige Auswirkung sei eine „ein bisschen rötere Sonne“. Nach Angaben des Meteorologie-Unternehmens Metsul könnte die Wolke weiterziehen und sogar den brasilianischen Bundesstaat Rio Grande del Sur erreichen.

Asche färbte Neuseelands Gletscher braun
Erst Anfang des Monats posteten User in sozialen Medien Aufnahmen, die sonst schneeweiße Gletscher im mehr als 2000 Kilometer von Australien entfernten Neuseeland zeigen, die von auf die Insel gewehte Asche bräunlich verfärbt sind.

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