Österreich und Schweiz

Duell der Erzrivalen elektrisiert Ski-Welt

Wintersport
08.12.2019 08:02

Schweiz-Double: Nach Super-G-Sieg von Marco Odermatt gewann Beat Feuz in der Abfahrt. Vincent Kriechmayr flog mit Wut im Bauch auf Platz zwei. Hannes Reichelt (unten im Bild) verschiebt dank Rang vier Rücktritt!

Wie in den guten alten Zeiten. Das Duell der Ski-Erzrivalen Österreich und der Schweiz ist voll entflammt! Nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher wittern unsere Nachbarn Morgenluft, wollen nach drei Jahrzehnten wieder den Nationencup zurückerobern.

Nach dem Super-G-Sieg von Matthias Mayer in Lake Louise konterten die Eidgenossen in Beaver Creek. Zuerst siegte Marco Odermatt im Super-G, gestern war Beat Feuz (oben im Bild) in der (verkürzten) Abfahrt top. Zwölfter Weltcup-Triumph, der erste seit Beaver Creek 2018!

Vierter statt Pensionist
Vincent Kriechmayr betrieb nach Platz sieben im Super-G Wiedergutmachung. „Ja, ich hatte Wut im Bauch. Jetzt ist die Nordamerika-Tournee gerettet“, war Vinc nach Platz zwei wieder im Reinen mit sich. Aber: „Ohne diesen blöden Fehler, bei dem ich das Tor geschnitten hab, wäre vielleicht sogar Feuz zu schlagen gewesen!“ Trotzdem durften auch Papa Heinrich und Schwester Jacoba, die im Ziel mit zitterten, zufrieden sein. „Überglücklich“ mit Platz vier war Hannes Reichelt. Die zwei Hundertstel, die aufs Podest fehlten, waren Nebensache. „Ehrlich gesagt hab ich in letzter Zeit an mir zu zweifeln begonnen“, gestand der 39-Jährige. Und verriet: „Hätte es da nicht geklappt, hätte ich mir die Sinnfrage stellen müssen, wäre vielleicht zurückgetreten.“ Nun ist alles anders: „Endlich hab ich gezeigt, dass ich noch ein Rennfahrer bin!“

Alex Hofstetter/Beaver Creek

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(Bild: KMM)



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