Sikh beschwerte sich

Aufregung um Turbanträger am Wiener Flughafen

Wien
23.08.2019 06:00

Aufregung am Flughafen Wien: Weil sich ein verärgerter Sikh aus Großbritannien bei einer an sich normalen Sicherheitskontrolle benachteiligt fühlte, teilte er via soziale Medien kräftig aus. Am Flughafen glättet man die Wogen.

Der zur Sikh-Gemeinde zählende Aktivist war, wie täglich unzählige Passagiere, am vergangenen Freitag durch die Kontrolle geschleust worden. Seinen Turban durfte er aus religiösen Gründen aufbehalten. Die Untersuchung mittels Hand-Metalldetektors blieb ihm aber nicht erspart.

Laut Security dürfte Ravi Singh-Kalsa „genervt“ gewesen sein. Die Sicherheitsbedienstete habe ihm erklärt, dass sie nach gefährlichen Substanzen und Sprengstoff suchen müsse. Offenbar ein Affront für den Fluggast: Lautstark habe er sich beschwert, habe mit einem Vorgesetzten sprechen wollen, heißt es. Dieser war auf dem Weg, doch das wartete der Mann nicht ab. Stattdessen teilte er über Twitter und britische Medien kräftig aus.

Flughafen: „Keine rassistischen Bemerkungen“
Am Flughafen beruhigt man: „Es wurden zu keiner Zeit rassistische oder ähnlich geartete Bemerkungen gemacht, diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück.“ Man entschuldigte sich sogar. Am Flughafen arbeiten Menschen aus 54 Ländern und mit elf verschiedenen Religionen - hier sei kein Platz für Rassismus. Übrigens arbeitet auch ein Sikh bei der Flughafen-Security ...

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung/krone.at

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