Die Bekanntgabe Ihres
Bundeslandes hilft uns, Sie mit noch regionaleren Inhalten zu versorgen.
Diesen Tag wird Bergretter Martin Berger (59) wohl nie mehr vergessen. Der durchtrainierte Profi-Mountainbiker wurde - wie berichtet - Sonntagmittag im Kärntner Gitschtal, auf dem St. Lorenzer Alpl, vom Unwetter überrascht und entging nur knapp dem Tod. Der Weißbriacher geriet quasi „ins Auge des Sturms“.
„Jetzt weiß ich, was es heißt, Todesangst zu haben“, denkt Martin Berger an diesen Sonntag zurück. „Ich bin mit meiner Frau in der Früh über die Naggler Alm zum Weißensee geradelt. Dort gibt es eine wilde Stelle, wo man in aller Ruhe baden kann“, erzählt Berger. „Gegen Mittag sind wir dann nach Hause aufgebrochen. Gerda ist über den Kreuzberg nach Hause gefahren, ich wollte über die Naggler Alm zurück. Wettertechnisch war alles unauffällig“, betont der erfahrene Weißbriacher.
„Sturm und Hagel waren binnen Sekunden da“
„Ich bin seit 20 Jahren bei der Bergrettung und seit 44 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. Ich kenn’ mich mit dem Wetter aus. Aber dieser Sturm und der Hagel waren binnen Sekunden da.“
„Es war die Hölle. Bäume sind mir um die Ohren geflogen. Ich musste um mein Leben kämpfen“, erzählt der 59-Jährige. Der gut trainierte Mountainbiker wird zweimal fast von einem Baumstamm getroffen, kann sich aber immer wieder in Sicherheit bringen. Als ihm ein Ast das Mountainbike aus der Hand schlägt, kann sich der Bergretter nur noch durch einen gewagten Sprung in Sicherheit bringen. Das Fahrrad wird von Baumstämmen begraben.
„Ich hab’ per Handy meine Frau angerufen. Sie hat nur Wortfetzen verstanden und dann Feuerwehr und Bergrettung alarmiert. Sie hat geglaubt, ich liege unter einem Baum“, so Berger. Acht Männer der Feuerwehr St. Lorenzen im Gitschtal kämpften sich zu ihm durch. Auch die Ärztin Doris Matha von der Bergrettung Hermagor eilte zu Hilfe. Martin Berger kam wie durch ein Wunder mit einer Prellung davon.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.
Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).
Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.
Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.