Riskantes Volksfest

Pamplona: Drei Männer bei Stierhatz aufgespießt

Ausland
08.07.2019 17:19

Am zweiten Tag der berühmt-berüchtigten Stiertreiben im nordspanischen Pamplona sind drei Teilnehmer verletzt worden. Die sechs mächtigen Kampfbullen und mehrere Leitochsen rannten die 875 Meter lange Strecke durch die Gassen der Altstadt bis zur Stierkampfarena in zwei Minuten und 23 Sekunden. Es war damit Kommentatoren zufolge eine extrem schnelle Hatz.

Bei den Verwundeten handle sich um zwei 45- und 61-jährige Männer aus der Region, die an der Schulter bzw. am Kopf verletzt worden seien, sowie um eine 19-jährige Frau, die Verletzungen an Rücken und Hals davongetragen habe, berichtete der spanische Fernsehsender RTVE unter Berufung auf das Krankenhaus.

Jedes Jahr Dutzende Verletzte
Nach dem ersten der insgesamt acht Stierläufe mussten am Sonntag fünf Menschen im Krankenhaus behandelt werden, drei von ihnen waren auf die Hörner genommen worden. Bei dem umstrittenen Spektakel, zu dem Schaulustige aus aller Welt anreisen, werden jedes Jahr Dutzende Teilnehmer verletzt - letztes Jahr waren es 42. Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009.

Heftige Proteste von Tierschützern gegen die blutige Tradition
Im Vorfeld hatten erneut Tierschützer gegen die Veranstaltung protestiert, weil die Stiere am Abend in der Arena sterben.

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