„Bullen-Dosenöffner“

Farkas: „Solche Geschichten schreibt der Fußball“

Fußball National
01.05.2019 19:20

Red Bull Salzburg hat zum fünften Mal in den vergangenen sechs Jahren den ÖFB-Cup gewonnen. Damit könnte man am Sonntag in der Bundesliga mit einem Auswärtssieg bei der Wiener Austria das Double perfektmachen - es wäre das sechste der Vereinshistorie. Eine kleine Sternstunde erlebte im Cup-Endspiel Salzburgs Ersatzmann Patrick Farkas. Fast genau ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss im Ligaspiel gegen Rapid (13. Mai) brachte der 26-Jährige die Elf von Trainer Marco Rose in Führung und war somit Salzburgs „Dosenöffner“. Zudem kam er auch noch auf einen Assist. Sein Traumcomeback nahm allerdings mit Gelb-Rot wegen Kritik ein vorzeitiges Ende in Minute 84 ein vozeitiges Ende. 

Patrick Farkas (Salzburg-Torschütze): „Solche Geschichten schreibt der Fußball. Ich habe seit einem Jahr kein Bewerbsspiel hinter mir, außer die zehn Minuten beim WAC. Dann kommt der Trainer gestern zu mir, sagt, dass er mir vertraut, dass ich super trainiert habe. Das beweist den Zusammenhalt der Mannschaft. Ich habe meine Chance bekommen und wollte unbedingt zeigen, dass ich ein Teil der Mannschaft bin.“

Zu Gelb-Rot: „Mir ist es darum gegangen, dass in einen Kollegen reingesprungen wurde und er (der Schiedsrichter/Anm.) nichts gepfiffen hat. Es sind einfach Emotionen, es ist das Cupfinale. Ich habe ein Jahr nicht gespielt, da ist man in einem Tunnel drinnen. Das war eine Dummheit von mir. Ich bin einfach nur heilfroh, dass ich heute spielen habe dürfen.“

Marco Rose (Salzburg-Trainer): „Wir haben den Cupfight angenommen. Es war eine schwierige Anfangsphase, das ist für mich aber auch völlig nachvollziehbar: auf Augenhöhe, zwei gute Kader gegeneinander. Dann haben wir zwei schnelle Tore geschossen und dann zu Ende gefightet. Das Foul an Patson Daka ist zumindest kartenwürdig. Dann bekommen wir Gelb-Rot, das ist schwer nachvollziehbar.“

Alexander Walke (Salzburg-Tormann): „Es war ein ganz schwieriges Spiel. Unverdient war der Sieg nicht, obwohl wir zum Schluss noch einmal unter Druck geraten sind. Das zielstrebige Spiel hat uns heute etwas gefehlt. Es war aber auch von den Platzverhältnissen her schwierig zu bespielen.“

Munas Dabbur (Salzburg-Torschütze): „Es war ein großer Kampf. Es war klar, dass es so wird. Rapid hat teilweise dominiert, dann haben wir die zwei Tore geschossen.“

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(Bild: KMM)



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