300 Jahre Hafen von Triest - diesen Anlass nutzten Land Kärnten und die Österreichischen Bundesbahnen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. So soll Fürnitz zum Zollplatz für Triest werden. Klingt gut, birgt aber auch die Gefahr von Nachteilen. Mehr Züge heißen auch mehr Lärm - und das mitten durch Kärnten.
Kaiser Karl VI. und später dessen Tochter Maria Theresia haben Triest zum größten Handelshafen der Monarchie ausgebaut. Und so feierte man jetzt „300. Geburtstag“ mit österreichischer Beteiligung; denn auch heute noch sind die Verbindungen eng. Die Rail-Cargo-Gesellschaft der ÖBB ist etwa mit einem Marktanteil von 45 Prozent der wichtigste Distributionspartner von Triest. Und diese Zusammenarbeit soll noch massiv ausgebaut werden.
So ist etwa daran gedacht, den großzügig angelegten Frachtenbahnhof in Fürnitz in Kärnten als Zollabfertigungsplatz für sämtliche Waren aus dem Hafen zu nutzen.
Und es sind weitere Güterzugverbindungen vorgesehen wie etwa eine Dreiecksvariante Triest - Wien -Linz - Triest. Wurden im Vorjahr im Hafen 10.000 Züge mit 62,7 Millionen Tonnen Waren beladen, werden es heuer schon zehn Prozent mehr sein; Tendenz weiter steigend.
In Kärnten werden also Schutzbauten wichtig werden; vor allem entlang des Wörthersees.
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