ÖSV legt Protest ein

Schmidhofer nach Chaos-Rennen: „Beschissen worden“

(Bild: Christof Birbaumer)

Was für ein Chaos-Rennen in Crans-Montana! Wegen Problemen mit der Zeitnehmung dauerte es am Samstag mehrere Stunden, ehe das offizielle Ergebnis der Damen-Abfahrt bekannt gegeben wurde. Nicole Schmidhofer rutschte nach erneuter Zeitenüberprüfung von Rang drei auf vier - und war ordentlich sauer.

„Es zipft mich an“, erklärte die 29-Jährige im Interview mit Ö3. „Es gibt anscheinend TV-Bilder, die das Gegenteil beweisen - und dass vielleicht sogar ein zweiter Platz drinnen war. Da bist beschissen worden. Und das in der Schweiz mit Schweizer Zeitnehmung ...“ Der ÖSV hat bereits Protest eingelegt.

(Bild: APA/KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE, AP, krone.at-Grafik)

Die Zeitmessung war gleich mehrmals ausgefallen. Kurioserweise nach den vier Schweizer Läuferinnen Jasmine Flury, Hählen, Gut-Behrami und Priska Nufer, die alle mit einem „did not finish“ ins Ziel kamen, später aber eine Zeit erhielten. Am Ende des Rennens teilte der Ski-Weltverband dann mit, dass das Ergebnis vorerst inoffiziell sei und alle Zeiten nochmals überprüft werden.

Den Sieg holte sich die Italienerin Sofia Goggia vor Hählen und Gut-Behrami, die den dritten Platz von Schmidhofer „erbte“.