150 € Bußgeld und:

„Dialog statt Hass“ als Strafe für Hetz-Posting!

Mit einem geschmacklosen Posting auf der Seite von FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner in einem sozialen Netzwerk brachte sich ein Unternehmer aus Niederösterreich vor Gericht. Er muss nun am Projekt „Dialog statt Hass“ des Vereins Neustart teilnehmen.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Sein Posting über Flüchtlinge - man solle sie „so fein verteilen, dass sie nur mehr auf molekularer Ebene nachweisbar sind“ -, brachte dem 51-Jährigen eine Anklage wegen Verhetzung sowie Aufforderung und Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung ein. Herausreden half ihm nicht. Für die Richterin beim Prozess in Linz stellt sein Eintrag ein „typisches Hassposting“ dar.

Späte Einsicht
Nachdem sich der Angeklagte doch noch einsichtig gezeigt hat, kam er mit Diversion davon. Nach Bezahlung einer Geldbuße von 150 Euro wird das Verfahren ohne Verurteilung mit einem Jahr Probezeit eingestellt. Außerdem wurde dem Niederösterreicher Bewährungshilfe verordnet.

Claudia Tröster/Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?