Sparen an Sicherheit

Polizei spart: Werden kleinere Posten geschlossen?

(Bild: Klemens Groh)

Überstundenkürzungen bei der Polizei in Kärnten lösen bei Gewerkschaft und Politik Alarm aus. Weil laut Sparvorgabe aus dem Ministerium Leistungen eingespart werden sollen, befürchten Kritiker sogar die zeitweise Schließung kleinerer Dienststellen.

300 Polizisten - so viele Beamte fehlen in Kärnten, heißt es bei der Gewerkschaft. Mit Überstunden wurde versucht diesen Fehlstand abzufedern - Nun plant das Innenministerium aber die Streichung von 20 Prozent dieser Überstunden.

Polizeigewerkschafter Bruno Kelz warnt im Gespräch mit der „Krone“ vor einem „rücksichtslosen Sparen an der Sicherheit“.

Verringerung der Polizeipräsenz in Kärnten
Die Streichung würde in Kärnten eine Verringerung der Polizeipräsenz und sogar eine zeitweise Schließung von kleineren Dienststellen bedeuten. SPÖ und Team Kärnten fordern Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ zum Handeln auf.

Ein breiter Schulterschluss der Politik soll verhindern, dass die geplanten Kürzungen umgesetzt werden.