Kein Top-20-Platz

ÖSV-Adler in Garmisch-Quali ohne Chance

Wintersport
31.12.2018 16:22

Auf Stefan Kraft wartet gleich am Neujahrstag die erste große sportliche Herausforderung 2019. Denn der Vortages-Dritte von Oberstdorf kam mit der Olympia-Schanze in Garmisch-Partenkirchen in der Qualifikation am Montag noch nicht gut zurecht - eine Steigerung am 1. Jänner ist nötig, um die Chance auf den angepeilten Tournee-Spitzenplatz zu wahren.

Der Weltmeister war in der Qualifikation als 30. (125 m) nur drittbester ÖSV-Springer, von denen es aber keiner unter die ersten 20 schaffte. Daniel Huber (130) klassierte sich an der 22. Stelle, Michael Hayböck (127) war nach einer Steigerung gegenüber dem Vortag 24. Immerhin sind wie im Allgäu alle sechs angetretenen Österreicher dabei, also auch Manuel Fettner (123,5) als 34., Philipp Aschenwald (124) als 45. und Markus Schiffner (123) als 46.

Tagesbester war der Pole David Kubacki nach einem 135,5-m-Flug. Er sicherte sich den Scheck über 5.000 Euro mit 0,5 Punkten Vorsprung auf Oberstdorf-Sieger Ryoyu Kobayashi, der dort in der Ausscheidung (hinter Stefan Kraft) ebenfalls knapp das Nachsehen gehabt hatte. Der Japaner flog auf die Bestweite von 140 Metern, erhielt aber wegen fehlender Telemark-Landung Punkteabzüge.

Hinter dem Spitzenduo folgten Kamil Stoch (POL/135,5 m) und Markus Eisenbichler (GER/135,5), der Zweite von Oberstdorf. Auch Andreas Stjernen (NOR/135) landete neuerlich im Spitzenfeld.

Kraft fehlten zehn Meter auf die Besten. Die Olympia-Schanze, auf der er am 1. Jänner 2018 im ersten k.o.-Durchgang ausgeschieden war, liegt dem Weltmeister von den vier Tournee-Bakken am wenigsten. „Das war heute einmal nichts“, sprach der 25-Jährige Klartext. „Das war zu wenig locker und mit zu wenig Vertrauen.“ Das müsse sich im Wettkampf ändern. Er wisse aber, was er zu tun habe, meinte Kraft.

Huber erhielt für die Landung Abzüge. Mit besserem Aufsprung wäre er in die Nähe der Top Ten gekommen, sagte der am Vortag zehntplatzierte Salzburger. „Für die Quali passt es. Ich muss es mir zutrauen, eine tiefe Hocke zu fahren.“

Hayböck überraschte sich selbst mit drei guten Sprüngen, nachdem es auf einer seiner Lieblingsschanzen in Oberstdorf überhaupt nicht geklappt hatte. „Garmisch ist eher meine Angstschanze und dann geht es so weit“, wunderte sich der Oberösterreicher.

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(Bild: KMM)



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