„Sollen uns retten“

Selfie-Eklat: Rossi weist Streckenposten zurecht

Motorsport
18.11.2018 07:01

Den Grand Prix von Malaysia vor zwei Wochen wird Valentino Rossi nicht in guter Erinnerung behalten. Zuerst stürzte der MotoGP-Star am Weg zum Sieg, dann kam es auch noch zu einem Eklat mit einem Streckenposten (Video oben). Nun weist der 39-Jährige diesen zurecht und fordert mehr Professionalität.

Nach seinem Sturz in Sepang fuhr Rossi noch die letzten Runden zu Ende. Auf Platz 18 beendete er das Rennen, dennoch wurde er bei seiner Auslaufrunde von seinen Fans frenetisch gefeiert. Als der MotoGP-Altstar anhielt, um seinen Fans zu winken, kam es zum Eklat.

Streckenarbeiter liefen zu dem Italiener und versuchten, ein Selfie mit der Rennsport-Legende zu machen. Das gefiel Rossi gar nicht, er stieß einen Mann in orange weg. „Er wollte wie ein Fan ein Foto machen, aber man erwartet von einem Sportwart, dass er seine Arbeit macht“, stellt Rossi nun klar. Für ihn war dies kein angebrachtes Verhalten. „Wenn uns diese Leute im Falle eines Unfalls retten sollen, dann müssen wir Angst haben.“

Mehr Professionalität
Rossi zieht sogar Vergleiche zu anderen Sportarten. „Das wäre so, als würde beim Fußball ein Balljunge ein Selfie machen wollen“, erklärt der Yamaha-Pilot. „Aus meiner Sicht müssen wir die Professionalität rund um die Strecke verbessern, denn man geht davon aus, dass die Sportwarte ihre Arbeit machen und nicht mit einem Telefon ein Selfie schießen wollen.“

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(Bild: KMM)



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