Budgetpläne für 2019:

Schuldenberg schrumpft in Linz um 8 Millionen Euro

Oberösterreich
10.11.2018 19:00

Der Schuldenberg der Stadt schrumpft weiter! Nach 17 Millionen € im Vorjahr wird sich laut Bürgermeister und Finanzreferent Klaus Luger (SP) nächstes Jahr das Minus von 755 auf 747 Millionen Euro verkleinern. Ein Grund: Die Stadt profitiert von der guten wirtschaftlichen Lage und einem Plus bei der Kommunalsteuer.

Der Budget-Voranschlag für 2019 steht. Einnahmen von 666,9 Millionen Euro stehen Ausgaben von 665 Millionen Euro gegenüber.   „Damit werden wir wieder ein leichtes Plus erzielen können“, ist Stadtchef Klaus Luger zufrieden. Aus seiner Sicht ist es besonders erfreulich, dass erneut der Schuldenberg kleiner wird.  Das Minus wird sich Ende 2019 um acht Millionen Euro verringern.

156 Millionen Euro von Firmen
Luger gibt zu, dass die Stadt von der guten wirtschaftlichen Lage profitiert. So geht der SP-Politiker bei den Einnahmen aus der Kommunalabgabe von einem Plus von acht Millionen Euro aus. In Summe werden die Linzer Firmen 156 Millionen Euro an Steuern zahlen, dazu fließen 45 Millionen an Grundsteuergeldern in die Stadtkasse. Diese zwei Posten machen fast ein Drittel der Einnahmen aus - siehe Grafik.

Wirbel um mittelfristige Planung
Wie jedes Jahr sorgt das Budget für Wirbel. Neos und ÖVP kritisieren die mittelfristige Finanzplanung. Sie sehen ab 2022 (ein Jahr nach der Bürgermeisterwahl) Linz wieder als Abgangsgemeinde. Bis dahin soll bei den Zahlen getrickst werden. Finanzdirektor Christian Schmid ist empört: „Getrickst wird gar nichts. Wir sind bei langfristigen Planungen verpflichtet, vorsichtig zu kalkulieren. Das heißt nicht, dass es tatsächlich ein Minus geben wird.“

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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