Trainersuche

„Probleme im Umfeld“: Wer tut sich Rapid noch an?

Fußball National
01.10.2018 05:29

Die „Probleme im Umfeld“ erschweren für Rapid-Sportchef Fredy Bickel die Trainersuche in Hütteldorf. Einige Kandidaten winkten daher bereits vorzeitig ab. Vieles spricht für die grün-weiße Ikone Didi Kühbauer. (Im Video oben sehen Sie Bickels Erklärung zur Beurlaubung von Goran Djuricin).

Heute Abend tagt Rapids Präsidium, wird Fredy Bickel den Klub-Bossen nicht nur eine Liste, sondern seinen Trainer-Favoriten präsentieren. Einen, der glaubt zu wissen, wie Rapid tickt. Oder zumindest die Liga.

Bickel: „Das hilft mir“
Was die Kandidaten einschränkt. Dennoch wähnt sich der Sportchef gut vorbereitet. Weil der Schweizer, seit er in Österreich ist, intensiven Kontakt zu mehreren Trainern pflegte. Ohne Hintergedanken, sondern um einen perfekten Über- und Einblick zu haben. „Das hilft mir jetzt“, so Bickel.

Wenngleich er in den Gesprächen von vielen hörte, dass Hütteldorf keine Option mehr ist. „Wir haben echt eine Problematik im Umfeld“, so Bickel. „So viel negative Energie, damit will sich kaum ein Trainer auseinandersetzen.“ Zerstochene Autoreifen, „Hausbesuche“, Anfeindungen - den Frust einiger „Fans“ nach zehn titellosen Jahren bekommt jetzt ja auch Bickel ab.

Wer will sich Rapid dann jetzt noch antun?
Peter Stöger nicht. Er winkte bereits ab, wartet auf Deutschland. Auch Oliver Glasner, der dank seiner Arbeit beim LASK interessant wäre, dementierte gestern. Zudem hat der 44-Jährige erst unlängst den Umgang mit Djuricin als „Hetze“ und „menschenverachtend“ bezeichnet. Und Wolfsbergs Christian Ilzer, den Bickel sehr schätzt, wird man nicht ins Pulverfass werfen.Ablöse wäre fälligEinzig Didi Kühbauer könnte - zumindest vorübergehend - das Fan-Dilemma lösen. Über die Ablöse würde sich Rapid mit St. Pölten wohl einigen, das ist nicht das Problem. Aber noch wurde der SKN nicht von Bickel kontaktiert.

Vielleicht zaubert er ja doch einen Überraschungs-Kandidaten aus dem Hut, morgen soll er präsentiert werden.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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