Ein 37-jähriger Hobby-Sportler wollte am Sonntag erstmals den Traunstein bei Gmunden bezwingen. Er entschied sich für den Aufstieg über den Hans-Hernler-Steig und den Traunsee-Klettersteig zum Gipfelplateau. Nachdem er oben heil angekommen war, wollte er zurück über den Naturfreundesteig ins Tal. Allerdings verfehlte er dabei den Wegverlauf am sogenannten Südwestgrad und stieg stattdessen irrtümlich über den Gratverlauf - einer Kletterroute im 3. Schwierigkeitsgrad - ab. Der 37-Jährige geriet in immer steileres Gelände, bis er schließlich in einer felsdurchsetzten Rinne beim „Sanduhrenparadies“ weder vorwärts noch rückwärts konnte. Um nicht abzustürzen, klammerte sich der Mann verzweifelt an einem Felsen fest.
Variables Bergetau
Über den Notruf 133 alarmierte er die Polizei und setzte die Rettungskette in Gang. Die Besatzung des Polizeihelikopters „Libelle“ wurde losgeschickt. Dem Team gelang es, den Berg-Sportler zu orten und ihn mit einem variablen Bergetau aus seiner misslichen Lage zu befreien. Der 37-Jährige konnte unverletzt ins Tal gebracht werden. Neben der Hubschrauber-Crew waren auch die Bergrettung Gmunden und ein Alpinpolizist im Einsatz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.