Exekutive machtlos

Aufregung um geduldete Hausbesetzer in Linzer City

Oberösterreich
20.07.2018 08:09

„Wir sind einfach nur machtlos!“, seufzt ein Nachbar des alten, verkommenen Gebäudes in der Noßbergerstraße. Dort, wo sich seit Jahresbeginn vier bis fünf Personen eingenistet haben und sich deshalb bei den Anrainern immer mehr Angst und Verzweiflung breit machen. Denn die Hausbesitzerin duldet die Chaoten . . .

Solche Nachbarn wünscht man nicht einmal seinem schlimmsten Feind! Die Menschen, die sich in dem davor leerstehenden Haus in der Noßbergerstraße niedergelassen haben, sind zum Leidwesen der Anrainer nämlich sehr nachtaktiv.

Kein Wasser, kein Strom
Nächtlichen Lärm - lautes Geschrei und ohrenbetäubende Musik - gibt’s fast täglich. Die drei Hunde, die auch miteingezogen sind, bellen ebenso beinahe pausenlos. Und weil neben Wasser und Strom auch eine Toilette in der heruntergekommenen Bude fehlt, passiert es immer wieder, dass diese Leute bei ihren Nachbarn anläuten und fragen, ob sie deren WC benutzen dürften. Wenn ihnen dies verweigert wird, verrichten sie ihr „Geschäft“ auch schon mal im Stiegenhaus.

Polizei und Ordnungsdienst machtlos
Auch von Müllentsorgung halten die Personen relativ wenig. Vor dem abbruchreifen Gemäuer türmt sich der Müll und derzeit auch jede Menge Bauschutt. Den haben die Bewohner von der benachbarten Körnerschule angekarrt, um „anzubauen“. Es scheint, als würden sie einen Unterstand vor dem Haus planen. Polizei und Ordnungsdienst sind machtlos, weil die Hausbesitzerin ihre „Untermieter“ duldet.

„Unter uns herrscht Angst. Anscheinend muss etwas passieren, bevor man dafür sorgt, dass Ruhe einkehrt und diese Menschen das Weite suchen“, spricht ein Anrainer aus, was den Großteil der Bewohner verzweifeln lässt.

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