Mit mehreren Fällen von Tierquälerei muss man sich erneut im Tierschutzkompetenzzentrum Klagenfurt befassen. Am Sonntag wurden 22 kranke Kätzchen beim Tierheim ausgesetzt. Einen Tag später wurde ein Kitten aus einem Auto geworfen.
„Es zeugt von einem gehörigen Maß an Brutalität und Herzlosigkeit, schwerkranke Haustiere, einfach so zurückzulassen. Wenn auch das Tiko die noch beste Option war, da rasch Hilfe geleistet werden konnte“, ist Tiko-Präsidentin Evelin Pekarek erschüttert. 22 Kätzchen wurden in der Nacht auf Sonntag, eingepfercht in fünf Boxen, bei einem Seiteneingang des Tierheimes abgestellt. „Eine Tierpflegerin hat die armen Tiere in der Früh gefunden. Wir wissen nicht, ob alle durchkommen, da die Kitten völlig abgemagert und ausgetrocknet sind, verpickte Augen haben und an Durchfall leiden“, erklärt Pekarek.
Leider ist das aber nicht der einzige Fall von Tierquälerei. Am Montag wurde in der St. Veiter Straße in Klagenfurt ein Tigerkätzchen einfach aus einem Auto geworfen. Eine aufmerksame Passantin hat das Wollknäuel von der Straße gerettet und ins Tiko gebracht.
Auch im Tierheim „Garten Eden“ finden Mitarbeiter immer wieder ausgesetzte Tiere in der Tierklappe. Vor ein paar Tagen fand man zwei erst zwei Wochen alte Katzenbabys.
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