Das lange Warten hat ein Ende! Vor rund zweieinhalb Jahren hat das Förderzentrum Waldhausen beim Land den Antrag auf Anerkennung als Ambulatorium gestellt. Nun sind nach langem Hickhack alle Formalitäten geklärt. Rund 250 beeinträchtigte Kinder und Jugendliche müssen für Einzeltherapien nicht mehr nach Linz fahren
Das Förderzentrum für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche in Waldhausen wird fast ein Vierteljahrhundert nach der Gründung eine Krankenanstalt. Zweieinhalb Jahre hat die Prüfung dafür gedauert. „Nun ist das Gutachten der Gesundheit Österreich GmbH positiv“, erklärt Matthias Stöger, Leiter der Direktion Soziales und Gesundheit beim Land Oberösterreich.
320.000 Euro für laufenden Betrieb
Künftig wird nicht mehr das Sozialressort, sondern die Gebietskrankenkasse einen Großteil der Kosten tragen. Zuletzt flossen für den laufenden Betrieb jährlich rund 320.000 Euro. Mit einem Anstieg wird jedenfalls zu rechnen sein.
Einzeltherapien nun erlaubt
Als Ambulanz darf das Zentrum nun auch Einzeltherapien anbieten. Für die Eltern der rund 250 beeinträchtigten Kinder sind Autofahrten ins 70 Kilometer entfernte Linz oder nach Amstetten Geschichte. „Wir müssen für diese neuen Leistungen die Stunden der Ärzte für Neurologie und Pädiatrie von vier auf 21 aufstocken“, so Stöger.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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